I volti e le motivazioni dei firmatari del nostro appello

Es verletzt meinen Gerechtigkeitssinn, dass bei den Ärmsten die Sparschraube immer extremer angezogen wird, zB im Kanton Bern, bei der IV und bei den Ergänzungsleitungen und dass die Reichsten immer weniger oder gar keine Steuern an unser Gemeinwesen beitragen müssen, obwohl sie auch in der Pandemie wieder masslos profitieren.

Urs Allemann-Caflisch    Bern   

von meinem langjährigen Aufenthalt in Afrika, weiss ich nur zu gut, was Armut bedeutet. Vor allem auch gesundheitlich. Es stimmt mich sehr nachdenklich, dass die Armut auch bei uns in der Schweiz angekommen ist. Leider wird sie aber hier zu wenig wahrgenommen, oder aber verdrängt. Darum finde ich diese Petition äusserst wichtig.

Susy M`Bengue-Schiesser    Winterthur   

Der Umgang der Schweiz mit Armuts-Betroffenen ist ein Verbrechen!

Stumpf    Basel   

Pour la dignité de toutes et tous.

Blanc Claude    Grandsivaz   

Ich bin ein von italienischen Einwanderer geborene Schweizerbürger. Meine Eltern haben mehr als 40 Jahre sich wortwörtlich zweigeteilt, um mir und meinem Bruder eine Ausbildung zu ermöglichen und unserer Familie ein einfaches aber würdiges Leben zu schenken. Meine beiden Eltern haben jahrelang jeweils zwei Arbeiten verrichtet. Teilweise 15-18 Stunden Arbeit geleistet. Wie ist es möglich? Es ist möglich. Mein Vater ist vor 19 Jahren mit 68 Jahren verstorben. Seine körperlich beschwerliche Arbeit in einem Stahlunternehmen, die er über 40 Jahre absolvierte, hat er trotz grosser gesundheitlichen Problemen bis zum 65 Altersjahr ausgeübt. Er hat gerade einmal 3 Jahre seiner bescheidenen Rente geniessen können. AHV-Rente und PK-Rente die sehr bescheiden waren, weil er erst seit dem PK Obligatorium 2.Säulen versichert war. Meine Mutter ist 11 Jahre jünger als mein Vater. Sie lebt seitdem mit einer Witwenrente welche jetzt bei 2000 CHF liegt. Und von der PK meines Vaters erhält sie zusätzlich keine 6000 CHF pro Jahr! Das heisst mit einem Einkommen von 30‘000 muss sie auskommen. Sie kommt durch ohne bisher auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Doch ihr Erspartes neigt sich bald dem Ende zu. Was für uns Schweizer und für alle in diesem Land lebenden Einwohner, ein Recht ist, das nicht gerne gesucht wird, weil wir nicht auf den Staat angewiesen sein wollen aber genau für diese Situation ein mit Entbehrungen und dem Verlust der Gesundheit erworbenes Recht ist. Somit ist es für alle Einwohner dieses Landes mehr als ein Schlag ins Gesicht wenn man in der nicht gewollten Situation kommt auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Es wird einem der Boden unter den Füssen weggezogen man wird vor die Türe gestellt, aus dem Land gewiesen. Dem Land für welches sie ihre Arbeitskraft, nein Ihre Lebensenergie gegeben hat. Wo bleibt da die Menschenwürde, nennt man dass soziale Sicherheit? Eine betagte Person aus ihrem hier aufgebauten Leben zu reissen? Die eigenen Kinder, Enkelkinder und Grab der Liebsten verlassen zu müssen, weil eine Sozialhilfe beantragt wurde? Nein das kann und darf nicht sein. So ein Gesetz ist für mein Land unwürdig, menschenverachtend und beschämend.

Calogero    Reinach   

Je travaille avec des enfants migrant. J’ai parfois des parents qui me racontent leur quotidien et suis de fait consciente de la précarité dans laquelle ils se trouvent parfois. Si en plus ils craignent pour leur droit de rester suisse, c’est compliqué. Ce sont souvent des personnes bien intégrées et actives.

Wuichet    Suisse   
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Je soutiens cette campagne car il est inhumain et indigne de mettre les personnes qui n'ont plus assez d'argent pour vivre dans une telle impasse. Nous devons au contraire encourager les personnes à demander de l'aide lorsque c'est nécessaire.

Émilie Moeschler    Lausanne   

Bin 61 Jahre alt, weiblich. Ital. Staatsbürgerin. Habe ein Leben lang hier gearbeitet und immer selbst für mich und meine Tochter(alleinerziehend) aufgekommen für alles. Habe noch nie einen Franken von Arbeitslosenkasse oder Sozialamt erhalten, zum Glück brauchte ich es nicht, da ich grösstenteils als selbständigerwerbend gearbeitet habe. Es hat immer knapp gereicht zum Leben. Seit 4 Jahren bin ich mit einem Schweizerehemann verheiratet. Ich halte es für unnötig 900 Franken bezahlen zu müssen für eine Einbürgerung, da ich in der Schweiz geboren bin, alle Schulen hier besucht habe usw. Mit meinem C Ausweis lebe ich gut, bis jetzt? Falls man mich in der Schweiz nicht mehr gebrauchen kann, tja dann sollen die Menschen die Gesetze machen, dies verantworten. Alles kommt zurück wie die Gezeiten.

Cinzia Pipino    Elgg   

Auszug aus der Präambel der Schweizer Bundesverfassung:
"Die Stärke des Vol­kes misst sich am Wohl der Schwachen."

Bruno Achermann    6207 Nottwil   

Ich bin gegen die unmenschlichen Verschärfungen gegen meinen Mitmenschen, Arbeitern und Steuerzahlern ohne CH Pass.

Moritz Dirscherl    Basel   

Die Welt ist jetzt ein globales Dorf. Jeder Ort, an dem die Menschenwürde am Leben erhalten wird, ist unser Land. Alle Menschen sollten gleiche Rechte im Leben haben. Alle Regeln, die eine existenzielle Krise verursachen können, sind unlogisch. Es schafft große Bedenken und soziale Statusunterschiede in der Gesellschaft.

Yunus KOBULAN    Glis   

Nous vivons dans un monde qui continue à créer de la pauvreté malgré toutes ses avancées scientifiques et technologiques. Et comme on refuse de regarder en face ce paradoxe, on attribue la responsabilité de la pauvreté aux personnes qui en sont victimes.

Geneviève Piérart    Cottens   

Wer fünfzehn Jahre für den Bau der NEAT hart gearbeitet und die Familie ins Urnerland nachgezogen hat, darf nach einem Unfall nicht nach Kärnten oder Kroatien „entsorgt“ werden.

Strüby    Reinach BL   

Es widert mich an, beim Profitieren immer zuvorderst zu stehen und wenn's darauf ankommt, etwas abzugeben, unmenschlich zu werden.

Denise Jöhr    Boll   

È il sistema capitalistico che produce marginalità sociale e povertà diffusa a dover essere messo in questione. Non le persone povere che non hanno nessuna "colpa" e che lo Stato dovrebbe difendere.

Enrico Pugliese    Ginevra   

Gerade in dieser Zeit von COVID19 geraten viele Menschen unverschuldet in Not und es soll niemand dafür bestraft werden.

Evi Morger    6072   

Bonjour,
Bien sûr, que c’est injuste, inacceptable, moi même, je connais quelqu’en dans cette situation, suite à la maladie du cancer du sein, d’autres complications sont survenu; la personne en question, a fait le possible et l’impossible pour continuer à travailler, elle a dû s’arrêter pour ordre médical... et sa situation est précaire...difícil, et la personne ne veux pas quitter la Suisse, car il fait 32 ans que elle vie en Suisse....

Marques Luis    Av de Bethusy 65 Lausanne 1012   
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Die Unionsbürgerrichtlinie hilft nur den Bürgern aus den knapp 30 EU-Staaten. In Basel leben aber Bürger aus etwa 180 Nationen! Deshalb ist dieses Werkzeug die bessere Lösung um den gesellschaftlichen Frieden aufrecht zu erhalten!

Ausserdem ist es so dass Menschen die "arm" sind durch Ihren niedrigeren CO2-Umsatz der ganzen Gesellschaft helfen die CO2-Ziele zu erreichen und sollten von daher eher positiv denn negativ betrachtet werden!

Weiterhin ist es für die Schweiz besser freiwillig ein solches Instrument einzusetzen als sich von Aussen zwingen zu lassen! Die Schweiz setzt sich die "Ethische Krone" selber auf! 🙂

Andreas Kermann    Basel   

Der Niedriglohnsektor ist politisch gewollt und ebenso die ausländischen Arbeitskräfte, welche dort ihre Arbeit leisten. Wer von schlecht entlöhnter Arbeit profitiert, soll auch das soziale Risiko mittragen, das diese Leute haben – unabhängig von ihrer Nationalität.

Stefan Buol   

mein Vater wuchs als 17.Kind im Spittel vom Dorf auf und hat zeitlebens darunter gelitten. Er hat sich bemüht unterstützt von unserer Mutter, unds vier Töchtern ein besseres Leben zu ermöglichen. Hat immer dazu gelernt sein Leben lang, war aber nie wirklich frei von den Kindheitserfahrungen. Ich wurde mit Unterstützung der Lehrer Lehrerin später Logopädin und habe doch nie viel Selbstvertrauen gehabt, wie auch meine Schwestern nicht. Dafür setzte ich mich immer für die "ärmeren " Kinder ein. ich kann mich sehr gut in sie einfühlren. Meine jüngste Schwester wurde in der 1, Klasse bestraft, weil sie gewagt hatte zu sagen : Sonja , eine Schulkameradin, kann nichts dafür, dass sie stinkt. Dafür machte die frau des Zahnarztes im Dorf eine Party für meine Schwester - daraus entstand dann eine Freundschaft unter den Familien die anhielt bis zum Tod.

silvia kurt-mueller    Solothurn   

Als selbstständig Erwerbender hat es mich zweimal hart getroffen. Zwei Herzoperation haben mich je ein halbes Jahr an die Armutsgrenze gebracht! Es kann wirklich jeden treffen!

Wüthrich    Bern   

Ich kenne viele Menschen die über 30 Jahren hier leben.
Anständige Bürger die Schweiz als ihre Heimat sehen und fühlen.
Haben wegen den strengen Gesetzesbestimmungen nicht die Chance sich einzubürgern.
Leiden unter Ängsten dass sie die Schweiz verlassen müssen.
In ihrer ursprünglichen Heimat fühlen sich als fremde.
Hier werden sie nicht akzeptiert.
Also werden die Menschen entwurzelt und weggeschoben!
Schweiz als ein demokratischer Land darf nicht dass zulassen.
Sie verliert dadurch ihr Gesicht als ein Souveränes Land.

Meri Tesic    Grenchen   

La nouvelle loi est complètement fausse. Je ne suis pas d’accord que un/une étranger-ère qui vis depuis 15 ans, à cause du covid19 doit quitter la Suisse. Tous ces étrangers-ères ont payé des impôts en Suisse, respectent la loi : c’est vraiment inadmissible qu’ils peuvent pas touché un soutien financière. Le conseil fédéral a débloqué 2.5 milliards de franc pour aide au gens donc les étrangers-ères doivent aussi bénéficier de cette somme. Je vote depuis 30 PS et je suis un grand anti UDC. J‘ai signé la pétition en tant que un bon citoyen suisse et je veux aider changer certaines choses.

Raphael    Suisse   

Unsere Verfassung sagt: Die Stärke des Volkes misst sich am Wohle der Schwachen.

Armut ist kein Verbrechen. ein Verbrechen ist es, wenn Armut zugelassen und durch ungerechte Strukturen gefördert wird.

Matthias Fenner   

Kinder leiden am meisten, wenn ihre Eltern sich nicht getrauen, in einer Notsituation berechtigte Ansprüche geltend zu machen. Die Kinder leiden materiell und emotional. Das ist besonders ungerecht, denn sie können gar nichts dafür. Und das darf in der reichen Schweiz doch nicht sein!

Pia Wildberger    Küttigen   

Ausländerrecht fehlt in der Schweiz. Man arbeitet Jahren lang, bezahlt Steuern, Kinder werden in die Schweiz geboren, zum Teil werden Ausländer auch ausgenützt, beklaut von Gemeinden/Stadt, weil sie nicht Eingebürgert sind, wenn sie mal arbeitslos sind, werden sie raus verschoben: Das finde ich gemein.

Gasy    Riehen   

Wenn die Geldsäcke mit dem Brotkorb winken, trauen sich leider nur wenige, Stellung zu beziehen. Ich wünsche, dass in der reichen Schweiz ganz ganz viele Menschen sich gegen diese beschämende Ungerechtigkeit zur Wehr setzen und aus ihrer Lethargie erwachen.

Silvio    Wädenswil   

Perché sulla povertà si giocano molte cose: la dignità dell'umano, la giustizia sociale, le pari opportunità e, infine, almeno, il piacere di chi dona di riequilibrare, per poco che sia, i
meccanismi dell'esclusione

Massimo Danzi    Ginevra   

Ich habe dieses elende Aussortieren von Menschen nach Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion u.s.w. so satt! Als Menschen sind wir alle gleich, gleich verschieden, und wir können alle in eine Notlage geraten, in der wir Hilfe brauchen. Lassen wir niemand allein!

Esther Rasumowsky    8057 Zürich   

Wer bereit ist, seinen Beitrag für unsere Gemeinschaft zu leisten, muss genügend Lohn erhalten, um seinen Angehörigen und sich ein zumindest akzeptables Leben zu ermöglichen, egal welche Arbeit er verrichten kann.
Geld ist auch jetzt genügend vorhanden.

Duri Müller    Basel   

Une telle politique en Suisse est tout simplement honteuse ! Mais comment en est-on moralement arrivé là ! Un des pays les plus riches du monde qui se débarrasse simplement des personnes vulnérables quand elles ne sont plus assez productives économiquement ? Alors que les politiques, les médias, les experts et la planète entière scande à la solidarité et à la protection des plus "vulnérables" face au covid ? Quelle hypocrisie nauséabonde. J'espère profondément que la majorité des parlementaires saura redevenir sincèrement solidaire.

Laura Ferilli    Blonay   

C'est une grave injustice, un relent anti-étranger que je désire voir être supprimé le plus rapidement possible.

Pierre Strauss    Nyon   

La pauvreté n'est pas un crime......

Fehr Michel    Suisse   

Die Situation ist für uns alle schwierig. Auch Menschen ohne Schweizer Pass haben so vieles für unser Land getan - teils sogar mehr als wir. Wir müssen diese Situation für sie nicht noch schwieriger machen und dürfen hier nicht voneinander unterscheiden. In der 'reichen' Schweiz darf es keinen Platz mehr für Existenzängste geben.

-    Zürich   

Nessuno è straniero nel mio Paese e i diritti non conoscono confini né discriminazioni di alcun tipo.

Raffaele Cianflone Mottola    Vacallo   

Steuergeschenke für Bonzen aber gleichzeitig auf den kleinen Leuten rumtrampeln? Das muss ein Ende haben!

Jonas Zürcher    Biel   

Es kann nicht sein, dass in der reichen Schweiz an den Schwächsten und Verletzlichsten gespart wird. Wir sind als Gemeinschaft verpflichtet, denjenigen zu helfen denen das Schicksal Not und Leiden auferlegt hat.

Rolf Hurter    Bubikon   

Betreff Finanzen, die IV ist kein Motivationsträger. Also keiner sollte da rein geraten denn es deckt nur das Minimum und bietet keine Steigerung der Finanzen an. Daher gerät man schnell in die Armut.

David Enderst    Busswil TG   

Diese Verschärfung ist nicht nur ungerecht, sondern unmenschlich: die betroffenen Ausländer*innen tragen mit ihrer unentbehrlichen Arbeit zum Wohlstand (berufliche Tätigkeit und Steuern) bei. Ich sehe nicht wieso gleiche Pflichten und Beträge nicht zu gleichen Rechten und Freiheiten führen sollten. Es ist eine sehr fragwürdige Interpretation der Demokratie.

Marianne Bonjour    Brugg   

Alle Menschen in der Schweiz sollten genug haben zum leben. Darum unterstütze ich diesen offenen Brief! Bin selber unverschuldet betroffen vom Existenzminimum (seltene Erbkrankheit, früh IV Rente, also immer Minimum, natürlich auch AHV).

Ruth Brühlmann    3018 Bern   
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Dort wo man geboren wird, ist man Zuhause. Das wird von der Natur und in der Seele des neugeborenen Menschen entschieden und sollte nicht von Politik, Gerichten und Rassisten in Frage gestellt werden. Wer hier geboren wird ist Schweizer*in und fühlt sich in der Regel auch so. DAS muss rechtlich festgelegt werden, um eine zunehmende Enthumanisierung im Sozialbereich zu verhindern. Der Wertewandel wird sich hoffentlich Dank Corona in unseren Köpfen und Herzen durchsetzen oder haben wir wirklich nichts dazugelernt?

Daniel Neugart    4053 Basel   

Diese Verschärfung im Ausländerrecht bedeutet eine meritokratische Pervertierung, ganz nach der Maxime: Wer steinreich ist - der hat es eben verdient, so reich zu sein; wer arm und ärmer wird - der hat es eben offenbar verdient, arm zu sein. Die Reichen werden respektiert und man vertraut ihnen immer mehr Macht an; die Armen werden verachtet und man schliesst sie zusehend aus der Gesellschaft aus. So geht effziente Zerstörung der gesellschaftlichen Kohäsion.

Ulrike Schelling    Thalheim an der Thur   

Wie schnell kann es gehen, dass man seinen Briefkasten nicht mehr öffnen mag, aus lauter Angst vor eintreffenden Rechnungen. Alle Menschen, die in unserem reichen Land wohnen, müssen vor Armut geschützt werden. Wir können uns dies leisten.

G. Wieland    Meilen   

Grosser Reichtum ist ein Verbrechen - und kann nur durch unethisches Verhalten erreicht werden. Stinkreiche wie Christoph Blocher spielen mit nationalistischen Parolen erfolgreich Arme gegen andere Arme aus.

Donat Keusch    8032 Zürich   

Perché intorno a noi la povertà esiste e c'é un urgente bisogno di ritrovare una vera dignità per l'essere umano

Richard Sala    1645 Le Bry   

Die Spitex-Fachfrau aus Portugal darf nach fünfzehn Jahren Niederlassung im Welschland nach einem Fahrrad-Unfall mit schweren Folgen „heimgeschickt“ werden.

Strüby Werner    4153 Reinach BL   

Criminaliser la pauvreté est un acte indigne de toute dignité humaine et qui voue toutes civilisations humaines vers leur décadence et leur fin.

Georges Meylan    1212 Lancy   

Als Präsidentin der Winterhilfe GR ist Armut kein Fremdwort für mich. Armut bedeutet aber nicht nur Hunger leiden. Arm ist auch, wer an der Entwicklung der Gesellschaft nicht teilhaben kann. Darum muss Armutsbekämpfung das wichtigste Ziel einer globalen Entwicklung sein!

Tina Gartmann-Albin    Chur   

Ich rede aus der Erfahrung. Meinem Vater wurde die IV Rente per ende Oktober 2018 mit der Begründung und einem einseitige IV Gutachten, er sei wieder gesund und könne arbeiten, eingestellt. Per Ende Oktober 2018 war er auf Sozialhilfe angewiesen. Er war aber noch weiterhin arbeitsunfähig. Er wurde immer wieder vom Migrationsamt GR mit Briefen schikaniert, angedroht, bedroht: Er sollte sich aus der Sozialhilfe abmelden, sonst drohe ihm die Rückstufung der Niederlassung und die Ausschaffung. Ich finde diskriminierend, dass eine Person - die 38 Jahren in der Schweiz gearbeitet hat, Sozialleistungen und Steuern hier bezahlt hat und mit 60 Jahre die IV Rente eingestellt wird, gezwungen wird, sich aus der Sozialhilfe abzumelden, um die Ausschaffung zu vermeiden. Das ist absolut unmenschlich. Er lebt jetzt in der tiefsten Armut in der reichsten Land der Welt: Traurig aber wahr.

osmanmuca@gmx.ch    7000 Chur   

Il est scandaleux que certains managers, chez Norvartis ou UBS par exemple, touchent des salaires phénoménaux, alors que certains de leurs collaboratrices et collaborateurs sont au salaire minimum et doivent se serrer la ceinture pour nourrir leur famille. Il faut que cela cesse ! Merci à vous.

Scherrer    Delémont   

Ich war entsetzt, dass in Zürich, so viele Menschen keine Lebensmittel haben und am Samstag in einer langen Reihe Lebensmittelsäcke abholen müssen. Das habe ich noch nie erlebt, es ist eine Schande für die reiche Schweiz.

Koch Max    Therwil   

La povertà è un lusso che i ricchi non possono permettersi!

Lorenzo Alberto Pool    Grono   

Solidarität mit Sozialhilfe BezügerInnen

Rother    Zürich   

La povertà non è un reato! Basta criminalizzare le persone che hanno bisogno di sostegno e si vedono rubare il loro futuro.

Laura    Monte Carasso   

Unsere Landesregierung benützt gerne jede sich bietende Gelegenheit, die humanitären Dienste der Schweiz und die Achtung der Menschenrechte Kund zu tun. Im Hinblick auf die von Armut bedrohten oder Betroffenen in unserem Land scheint es aber, als ob sich unsere Regierungsverantwortlichen der Realität in der ihrer Verantwortung unterstellten Gesellschaft gar nicht bewusst sind.

Peter Egger    Zufikon   

Wir wollen doch nicht als „ausnützer Land“ in die Geschichte eingehen!
Lieber als Land das auch die Schwächsten schützt.

Heidi Mettler    Hittnau   

Die Kriminalisierung der Armut hat in der Schweiz eine lange Geschichte. Es ist wichtig, sich ihr entgegenzustellen, ganz gleich ob sie Einheimische trifft, oder Menschen ohne Schweizer Pass. Das Wissen der Menschen, die Tag für Tag kämpfen, um zu leben, ist notwendig, um eine Wirtschaft zu entwickeln, die den Menschen und die Erde achtet.

Marie-Rose Blunschi    1700 Freiburg   

effectivement c'est un scandale un pays comme la Suisse des gens ont faims et en précarités corrigeons ça tout de suite.

Scherrer    Delémont   

Armut kann uns alle treffen. Unser Sozialsystem muss deswegen auch effektiv alle schützen. Heute ist das noch nicht so - deswegen braucht es diesen offenen Brief!

Nils Jocher    Frenkendorf   

Armut wird vielfach von Generation zu Generation weitergegeben. Denn wer in Verhältnisse von Armut geboren wurde, hat es sehr schwer, dies zu überwinden. Es braucht permanente Schritte der Ermutigung, damit die Chancen besser werden.

Jürg Meyer    Basel   

Weil ich nicht verstehe wie ich auch wenn ich hier geboren bin, 3 von 4 Landessprachen sprechen kann, seit ich 16 bin mich in einem Verein für geistige und körperlich beeinträchtigte Personen einsetzte, schweizermeister im Wasserfahren (urchige Schweizer Sportart, die wenige Schweizer kennen) war, mein Steuern pünktlich zahle, weiterhin weniger «Rechte» habe, als Personen, die anscheinend mehr «Schweizer» sind als ich.

Luca Michelli    Lenzburg   

Wie kann man Menschen, die seit mehr als 15 Jahren in der Schweiz leben oder gar hier geboren sind, so stark psychisch belasten? Arbeiten und Steuern zahlen ist okay, aber sobald man Sozialhilfe oder eine andere Hilfe braucht, droht man mit Rückstufung oder Ausweisung? Ich dachte, in der Schweiz sei Sozialhilfe ein Menschenrecht. Es heisst ja "soziale Hilfe". Diesen Menschen geht es ohnehin nicht gut. Wieso helfen wir ihnen nicht, statt sie noch mehr psychisch zu belasten? Wieso drohen wir Menschen, die seit Jahrzehnten hier sind, mit ihrem Aufenthalt? Als wäre Armut eine Straftat!

Dilek    Basel   

Die mögliche Ausweisung eines Menschen, bloss weil er/sie in die Sozialhilfe fällt, ist menschenverachtend und eines sich seiner humanitären Tradition rühmenden Landes nicht würdig.

Joachim Merz    Zürich   

Fondamentale rivendicare gli stessi diritti per chi ha già tutti i doveri di cittadino/a. D'altra parte, a mio avviso biosognerebbe anche incentivare ed agevolare l'ottenimento della cittadinanza svizzera perché nessuno debba più sentirsi cittadino di serie B.

Elena Gugliuzza    Muralto   

Pour que toutes ces personnes puissent vivre dans la dignité !

Monique Rollinet-Jenny    1663 Gruyères   

Die Situation ist so schon schwierig genug, wir müssen sie für Menschen ohne Schweizer Pass, die oft schon lange hier leben, nicht noch schwieriger machen. Existenzängste dürfen und müssen nicht sein. Drum unterstütze ich die Kampagne.

Rebekka Wyler    Erstfeld (UR)   

Armut ist auch in der reichen Schweiz ein Problem und sicher kein Verbrechen! Betroffene Personen sollen endlich eine Stimme erhalten.

Julian Meier    Biel   

Extreme Armut behindert Bildung und Gesundheit; betroffene und ggf ihre Kinder bleiben meist in der Armut gefangen . Dann ist Armut angeboren: ein Fluch oft über Generationen.
Darum: 100% Erbschaftssteuer (mit einem sehr grosszügigen Freibetrag im Wert von 1 kleinen Haus für jedes Kind); das ergäbe weit genug Umverteilung für einen fairen Lebensstart für alle. Denn nach dem Tod braucht niemand mehr einen Rappen.

peter schönbucher    kriens   

Eine solche Armut erschüttert mich im reichsten Land der Welt!

Silvan Romer    Baar   

Menschen mit ausländischen Wurzeln sind gut, nur so lange sie den Wohlstand unseres Landes mit ihrer Arbeitskraft vorantreiben? Ich sträube mich gegen diese kapitalistische Blickweise.

Sarah Horsch    Zell   

Das Verhalten und Benehmen der bürgerlichen Geldsäcke wird immer frecher ...und gefährlicher!

Daniel Meier    Bad Zurzach   

Ma femme de ménage vient de prendre sa retraite. Elle a travaillé dur toute sa vie en élevant seule deux enfants. Elle est portugaise. Elle est contrainte de continuer à travailler car l’argent de l’AVS seul ne lui permettrait pas de vivre en Suisse (où elle réside avec un permis C depuis plus de trente ans). « Si je ne peux plus travailler, je serai obligée de retourner au Portugal »

Hünenberger    Epalinges   

Je viens d'une ville où Mère Teresa est née, où il n'y a pas beaucoup d'institutions humanitaires, mais il y a des gens très humains, où je l'ai personnellement vécu pendant longtemps ce qui signifie ne pas vouloir se réveiller car on n'a rien à manger

Gashi    Berne   

Fondamentale rivendicare gli stessi diritti per chi ha già tutti i doveri di cittadino/a. D'altra parte, a mio avviso biosognerebbe anche incentivare ed agevolare l'ottenimento della cittadinanza svizzera perché nessuno debba più sentirsi cittadino di serie B.

Elena Gugliuzza    Muralto   

Die Krise trifft armutsbetroffene Menschen doppelt.
Deshalb müssen wir gemeinsam die Armut bekämpfen, und nicht die Armutsbetroffenen!

Stéphane Beuchat    Luzern   

Ich unterstütze dieses Anliegen, da ich in meiner Berufspraxis als Sozialarbeiterin in einem psychiatrischen Ambulatorium erlebe, dass Angst vor dem Verlust der Aufenthaltserlaubnis im Verharren in krankmachenden Arbeitsverhältnissen chronisch krank macht, Gesundung verunmöglicht und der Schweiz dadurch immense Krankheitskosten verursacht.

Rotraud Richter    9000 St. Gallen   

Sozialhilfe beziehen ist kein Verbrechen und darf kein Grund sein für eine Ausweisung.

Fadhila Ladour    Luzern   

Gerade eben höre ich wie Banken und Versicherungen neue Rekord Umsätze im Corona Jahr 2020 erzielt haben. Parallel dazu soll auf dem Rücken der Ärmsten gespart werden. Ist es nicht an der Zeit sich für Menschen die am Rande unserer Gesellschaft leben vermehrt einzusetzen? Das betrifft jeden Einzelnen von uns.

Georg Langhart    8305 Dietlikon   

Das darf doch nicht wahr sein, dass die Schweiz dermassen unmenschlich mit Menschen umgeht! Deshalb setze ich mich gegen dieses bodenlose Unrecht ein.

Helen Frieden   

Je connais plusieurs étrangers depuis plus de 15 ans en Suisse, avec ou sans permis, qui risquent de devoir retourner dans leur pays d'origine où ils n'ont rien. Il faut impérativement modifier la loi sur les étrangers et intégration pour la rendre plus compatible avec les idées humanitaires.

de Morawitz    Carouge   

Armut trotz Arbeit ist sehr häufig der fall in der schweiz. Diese Menschen versuchen mehrere Jobs zu machen, um über die Piste zu kommen. Ich finde, dies ist also kein Verbrechen, aber diese Menschen werden oft im Stich gelassen oder wissen in dieser Situation nicht was man tun muss.

Asani    wallisellen   

Im reichsten Land der Welt finde ich es ein Armutszeugnis, dass eine restriktive Sparpolitik auf den Schultern der Schwächsten betrieben wird. Während andersrum die Gutbetuchten (und damit meine ich diejenigen jenseits der Mittelschicht) sich immer mehr Privilegien sichern können.

Karin Ineichen    Brittnau   

Die Arbeitskräfte, die vor allem die "Bürgerlichen" im Ausland geholt haben, sind alle Menschen wie wir. Sie sind nicht einen Gegenstand den, wenn er nicht mehr gebraucht wird entsorgt wird. Diese Menschen haben zu unserem Wohlstand sehr viel beigetragen. Bei den "Bürgerlichen" zählt nur der eigene Gewinn, alles übrige geht sie nichts an. Dass die FDP der SVP alles nachmachen muss ist unverständlich. Die SVP als braune Partei gehörte wie damals die Kommunisten als extrem verboten.

Christian Moser    Konolfingen   

Jede vierte Person, die Anrecht auf Sozialhilfe hätte, verzichtet bewusst darauf. Viele tun dies aus Angst vor Verlust des politischen Status. Manche Kantone verkünden unverblümt, dass Personen, die Sozialhilfe beantragen oder Schulden haben, ihre Aufenthaltsbewilligung verlieren. Gemäss Verfassungspräambel sind wir gewiss, dass die Stärke des
Volkes sich misst am Wohl der Verletzlichen. Diese zu kriminalisieren, zeugt demnach von einem schwachen Volk.

Lukas Niederberger, Geschäftsleiter Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft SGG    Rigi Klösterli   

Ohne die wertvolle, meist harte Arbeit unserer Mitmenschen ohne Schweizer Pass gäbe es die Schweiz, in der wir heute leben dürfen, nicht. Warum gerade bei existenziellen Fragen mit verschiedenen Ellen gemessen werden soll, ist unverständlich und beschämend.

Richard Buser    Baden   

La pauvreté c'est tout simplement la conséquence de la pire pathologie de notre espèce soi-disant ‘sapiens’: l’étique, idéologie et pratique d’appropriation privée de biens communs comme l’espace, la terre, l’eau, le temps, la nature en général, etc.

Carlo    6864 Arzo   

Grad vor Kurzem habe ich den Dienst des hiesigen Schuhmachers in Effretikon (vormals Mister Minit) in Anspruch genommen. Schon zuvor hatte er mir meine Schuhe für 30 Franken tip top repariert. Diesmal ging es um Schuhbändel für meine Wanderschuhe.

Er erzählte mir, dass er seit 27 Jahren Schuhmacher sei - zuvor im Iran, und jetzt in der Schweiz. Es gefällt ihm offenbar hier, aber er klagte, dass er nicht genug Geld verdient. Das kann man sich ja vorstellen - diese Branche generiert einfach nicht genug Geld zum Ueberleben! Er ist also ein Working-Poor, und müsste eigentlich Unterstützung von der Sozialhilfe kriegen, die ja für solche Fälle zuständig ist.

Heisst das jetzt, dass er sich vielleicht nicht getraut Sozialfürsorge in Anspruch zu nehmen, weil er befürchtet dann ausgeschafft zu werden, oder weiss er generell nicht, dass er Anspruch darauf hätte!??

Ich habe keine Ahnung, und habe noch nie davon gehört, dass Ausländer ausgeschafft werden, wenn sie einmal Fürsorgegelder in Anspruch nahmen. Das ist doch widerrechtlich und kann doch nicht sein!??

Ronald Heyer    Tagelswangen   

Für ein Leben in einer Welt mit Menschen ohne Existenzängste.

Seydou    Rubigen   

Tutti senza distinzione hanno diritto a una vita dignitosa, è fondamentale che nessuno venga privato di questa possibilità.

Carla Borla    Capriasca   

Gleiches Recht für alle. So steht es in der Bundesverfassung.
Die Schere zwischen arm und reich darf nicht weiter aufgehen.

Kiràly    Bern   
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La povertà è un lusso che non possiamo più permetterci. Aiutare chi è in difficoltà, per arricchirci dentro.

Max Deste    Lumino   

La pauvreté n'est pas un crime, c'est l'ultra richesse qui l'est.

Rééquilibrage des richesses !
Défense des plus faibles !

Moins aux ultra riches ! Plus aux plus démunis !

Arthur Gapany    Carouge   

Arbeitslosigkeit ist nicht per se selbstverschuldet. Unser System der Sozialen Sicherheit ist genau dafür da, Menschen zu unterstützen. Das Stigmata rund um die Sozialhilfe ist schon jetzt zu gross. Menschen deshalb nun auch noch aus ihrem Heimatland zu werfen ist einem Rechtsstaat unwürdig und hat mit universellen Menschenrechten wenig zu tun. Armut ist kein Verbrechen!

Robin aus Zürich   

Ich dachte nicht, dass so etwas in der Schweiz möglich ist!
Gerade durch die Pandemie Massnahmen werden viele Menschen in Not geraten und ihre Jobs und ausgesteuert werden. Über 60 Jährige werden keinen Job mehr finden und dann noch ausgewiesen werden?
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und darf gehen...

Petra Mosch    Baden   

Ich weiss, was Armut heisst. Meine Eltern kamen nach dem Krieg mit mir als Rückwanderer in die Schweiz zurück und mussten jeden Rappen „umdrehen“. Ich war damals (1947) 6 Jahre alt.
Heute geht es mir finanziell besser.
Meine Eltern wollten schon 1935 in die Schweiz zurück, erhielten aber einen hässigen Brief aus Bern, den gleichen, den auch Rumänien-Schweizer erhalten haben. Aus unseren Erlebnissen könnte man einen langen Roman verfassen.

Zesiger Horst    Hettlingen   

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